(...) Ich habe ja nur ein Grundstudium in Mathematik/Physik absolviert, und das vor zig Jahren. Ebenso stehe ich der akademischen Philosophie und Psychologie fern. Wenn ich mich trotzdem an Männern wie La Mettrie, Stirner und Reich vergriffen habe, so eher, um ihnen mit meiner unprofessionellen, detektivischen, manchmal als bloss rezeptionsgeschichtlich missdeuteten Methode eine in ihrer jeweiligen Epoche singuläre paraphilosophische Position zuzuweisen, und dies wiederum, um das "Scheitern im Triumphe" der Aufklärung, ihr sang- und klangloses Verschwinden seit Mitte des 20.Jh., zu verstehen (und, letztlich, um im Sinne der gestern erwähnten Randbemerkung in den amtlichen Annalen der Philosophie, zu bemerken, dass das "eigentlich" nicht zwingend gewesen ist, sondern...).
Sie fragten an einer Stelle, ob und wo ich "inhaltlich" die Zusammenjochung von L+S+R, meiner drei – und nur dieser drei – Helden (Kondylis schätzte La Mettrie und Stirner, aber Reich...) begründe. Pauschal steht das schon in meiner Einleitung zu »Der Mensch als Maschine«, etwas erweitert in einigen meiner späteren Aufsätze zu L oder S oder R, auch auf pp. 117-121 meines Stirner-Buches »Ein dauerhafter Dissident«. Gestern abend nannte ich Ihnen noch eine "Trilogie" (die aber nicht als solche konzipiert war) »Die Negation des irrationalen Über-Ich bei L/ ...bei S/ ...bei R«. Sie können Sie im Netz aufrufen unter
http://www.lsr-projekt.de/lmnega.html
http://www.lsr-projekt.de/msnega.html
http://www.lsr-projekt.de/wrnega.html
(...)