(...) Hegelianer. Die weitermachten, starben bald aus. Schopenhauer, Lange, Hartmann kamen, später Nietzsche...
Die anderen, die nach der Vollendung der Phil., die sie bei Hegel sahen, eine "Phil. der Tat" bzw. eine "Verwirklichung der Phil." wollten, waren zunächst die Jgheg.: Feuerbach, Bauer, Marx...
Stirner zeigte ihnen, wie schwierig das sein wird, worauf es ankäme.
Darauf resignierten Feuerbach und Bauer und ihre jeweiligen Anhänger, spätestens ab 1848.
Marx aber drängte sich zur Illusion einer Gewaltlösung (wie der junge Reich), hängte sich an die Arbeiterbewegung, um sie zu erobern – und durch sie die Welt. Die "Revolution", an deren zwangsläufigem Kommen er lebenslang herumrechnete, sollte alles mirakulös richten, d.h. fast schlagartig den Neuen Menschen hervorbringen. Nach dem Scheitern des Marx'schen Projekts, der einen Gabelung, könnte man sich auf die 2., unbegangene besinnen: Stirner.
Diese würde ich aber nicht als gleichwertig bezeichnen, so als wäre sie ein anderer illusionärer Weg.
Was Sie meinten, war aber wohl eine andere, vorgeschaltete Gabelung: bei der gehörte Marx zu dem grossen Tross – eigentlich alle ausser Stirner ? – die weiter "spintisierten"?
Fände ich als zu grobe Vereinfachung.
Aber wir brauchen das hier auch nicht weiter auszuwalzen. Mir ist schon nicht wohl bei der obigen ad hoc geschriebenen Vereinfachung.
(...)
Ich bin froh, diese Personen (L+S+R) erschnüffelt zu haben, will zu ihnen inhaltlich auch kaum mehr sagen als das in der "Trilogie" "Die Negation des irrationalen Über-Ichs bei LM.../bei MS.../bei WR", vielleicht nur noch einmal überarbeiten, präzisieren.
Sonst ist nur deren Abwehr (durch DMF (Diderot, Marx, Freud) & Co) zu entblössen, sind die grossen Entzauberer zu entzaubern und, im Falle Reich, die Scheinrehabilitation durch Freudianer wie Fallend/Nitzschke als solche zu entlarven.
Stösst natürlich heute meist auf Achselzucken, auch bei den Reichianern.
Aber – BEI MIR nicht, und deshalb mach ich's.
LSR ist ja keine Philosophie, ist wirklich "daneben", eben para-philosophisch.
Die Zeit der Philosophie, da hatten die Jgheg. recht, ist seit Hegel vorbei, auch wenn sie heute für Abertausende "job" und lukrative Einkommensquelle ist. (...)