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Bernd Nitzschke: Die Zerstörung der Sinnlichkeit, München: Kindler 1974, 211 S.
3 Teile
1. Der Wahnsinn: Im Spiegelkabinett der Realität oder Die Realität der Realität
2. Die Vernunft: In der Welt der Arbeit oder Das Prinzip der Realität
3. Die Persönlichkeit: Der Einzige und sein Eigentum oder Die Grenzen der Realität (S. 145…)
als Motto ein Marx-Zitat ohne Nachweis (wahrscheinlich „St. Max“): „Ein Mann kann nicht wieder zum Kinde werden, oder es wird kindisch ….. […]“ vgl. auch S. 119 aus Deutsche Ideologie.
im Text aber nichts mehr zu Stirner, kein Zitat, keine Paraphrase, in Literaturliste Der Einzige und sein Eigentum nicht
STIRNER also einerseits exponiert (ohne Name), aber dann ignoriert
Ebenso REICH, über den es S. 149 heißt:
„Die Kritik der Persönlichkeit findet sich in seiner Zeit am ausgeprägtesten bei Wilhelm Reich. Den von ihm erarbeiteten Begriff des Charakterpanzers läßt sich denn auch gut sowohl auf den Neurotikern wie auf den im gängigen Sinne Normalen anwenden…“
erst Superlativ, aber dann ignoriert
ahmt Adorno nach S. 145 z.B.: „… unterm Zwang …“
die „Großen“ – Freud, Marx, Nietzsche, Adono/Horkheimer – sind des Autors Helden
mäkelt S. 136f an Reichs konkretistischem Konzept der auflösbaren sexuellen Dauerbeziehung
S. 74 etwas spöttisch Reichs Marx = Vater, Psychoanalyse = Mutter der Sexualökonomie in „Überblick…“ 1935
aber dann Dementi-artiges zu diesen Andeutungen
S. 182 „Philister“ hätten pessimistisches Menschenbild Freuds als „bürgerlich“ verurteilt (WR ?)